Die Stadt ist so besonders, weil sie so oft von großen Künstlern beeinflusst wurde. Doch wer war denn eigentlich in der Stadt und hat sie maßgeblich verändert und vorangebracht? Dieser Post soll einen kleinen Überblick liefern und ein paar kleine Geheimnisse verraten.
Wie sehr viele Städte, die am Mittelmeer gelegen sind, beansprucht auch Barcelona den italienischen Entdecker Christoph Kolumbus für sich. Bei einem Bummel durch die Stadt wird ihnen die Kolumbussäule am südlichen Ende der Rambla aufgefallen sein. Sie befindet sich da, weil Kolumbus nach seiner ersten triumphalen Reise 1493 zuerst nach Barcelona kam und die Katalonier sagten, dass er sie entdeckt habe. Sie wurde 1888 zur Weltausstellung errichtet. Ironischerweise zeigt die 8 Meter hohe Statue nach Italien und wendet der neuen Welt den Rücken zu.
Wohl kaum einer hatte solch einen großen Einfluss auf das Stadtbild wie Ildefons Cerdá , der den Stadtteil Eixample geplant und konstruiert hat. In seinem Plan zur Errichtung des Eixample löste er sich von der traditionellen Art und Weise der Stadtplanung und erschuf ein neues innovatives Gittersystem. Dieser Teil Barcelonas entstand 1859 und wurde sofort von Barcelonas aufkommendem Bürgertum akzeptiert.
Auch Pablo Picasso verbrachte einige Jahre in der Stadt und zwar war er zwischen seinem 14. und 23. Lebensjahr in Barcelona. Man sagt, dass er sich selbst eher als Katalane als als Andalusier gesehen haben soll und wählte deshalb 1901 auch Barcelona als Ort für seine erste öffentliche Ausstellung, die damals im Restaurant Els Quatre Gats stattfand. Selbst in seinen Pariser Jahren kehrte Picasso immer wieder nach Barcelona zurück, bis diesem Vorhaben vom Bürgerkrieg ein Ende gesetzt wurde. Man sollte sich auf jeden Fall das Picassomuseum im Stadttel Ribera anschauen, weil es vor allem Sammlungen aus seiner Zeit in Barcelona ausstellt.
Natürlich haben wir alle von Antoni Gaudí gehört, der mindestens genauso viel Einfluss auf das Stadtbild hatte wie die bereits genannten Künstler. Er gilt als unübertroffenes Genie der Modernista-Bewegung und sein Stil bleibt bis heute einfach außergewöhnlich. Hierzu gehören die Sagrada Familia, der Parc Güell und die Häuser Milá und Battlo.
Eine andere kleine Berühmtheit ist Schneeflocke, der Albinogorilla, der 2003 leider gestorben ist. Als er in den Zoo von Barcelona aus Äquatorialguinea gebracht wurde, war er sofort die Hauptattraktion und das heimliche Maskottchen der Stadt. Mit 39 Jahren war er leider unheilbar an Hautkrebs erkrankt und musste eingeschläfert werden.
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